Nachhaltigere Lederchemie

Im vergangenen Jahr haben – ausgehend von einem forschungsbasierten Transferprojekt an der Hochschule Darmstadt – Vertreter:innen aus der Lederindustrie und der Wissenschaft in einem produktiven und intensiven Austausch gemeinsam ein Leitbild „Nachhaltigere Lederchemie“ entwickelt. Dieses gibt Akteur:innen der Leder-Branche (und angrenzender Bereiche) konkrete Kriterien an die Hand, um die eigenen Prozesse und Produkte zu hinterfragen und ggf. weiterentwickeln zu können.

Ein entsprechendes Open-Access Dokument stellt in Abschnitt 1 das eigentliche Leitbild vor, das sich zusammensetzt aus einer einordnenden Präambel (Abschnitt 1.1), Definitionen wichtiger Begriffe zum Gegenstand des Leitbilds (1.2) sowie dessen eigentlichen Zielen (1.3). Ein Anhang erläutert den Kontext für das Leitbild, der sich aus bestehenden sowie im Rahmen des Green Deals möglicherweise ändernden normativen Vorgaben (2.1), aus etablierten konzeptionellen Ansätzen in Bezug auf nachhaltige(re) Chemie (2.2) sowie aus bisherigen Projektschritten (2.3) ergibt.

Ausgangsbasis dieses Papiers ist das Projekt „Nachhaltigere Chemie entlang der Leder-Lieferketten“ an der Hochschule Darmstadt (h_da), das darauf abzielte, die Lederbranche bei der Transformation zu einer nachhaltigeren Chemie zu unterstützen. Es basiert auf einer co-kreativen Zusammenarbeit zwischen Praxisakteuren aus dem Lederkontext und dem interdisziplinären Hochschul-Team. Im Projekt entwickelten die Akteure gemeinsam ein optimistisches Zukunftsszenario für 2035, in dem die Branche – global – die Herausforderungen einer nachhaltigeren Lederchemie erfolgreich meistert. Um den gewünschten Zukunftszustand zu präzisieren, erarbeiteten nun einige Akteur:innen in einem weiteren Prozessschritt das Leitbild „Nachhaltigere Lederchemie“.

Das vollständige Dokument kann ab sofort hier heruntergeladen werden: https://doi.org/10.48444/h_docs-pub-377

 

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